Konstanzer Münster am 20.1.2024 © Harald Borges

AfD für Christen unwählbar

Münster 2024 01 20 Beschnitten 02 © Harald Borges

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) hat sich einmütig und klar gegen den Rechtsextremismus und die AfD als seine parlamentarische Vertretung ausgesprochen. Mit beeindruckender Deutlichkeit hat die katholische Deutsche Bischofskonferenz vor der Wahl der AfD gewarnt. Hier die Erklärung, der sich auch die Konstanzer ACK angeschlossen hat.

„Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar.“ Die badische Landesbischöfin Dr. Heike Springhart hat für die Evangelische Landeskirche in Baden unmissverständlich die Grenze gezogen, „dass Hass und Hetze, rechtsextremistisches Gedankengut und menschenverachtendes Reden keine Chance haben. Wer die Würde eines Menschen mit Füßen tritt, wer menschenverachtende Fantasien wie ‚Remigration‘ entwickelt, steht im Gegensatz zu den zentralen Werten, die unsere evangelische Landeskirche ausmachen.“

Für die Synodalvertretung der Alt-Katholischen Kirche sind „völkisches Denken und christlicher Glaube nicht vereinbar“. Für Christinnen und Christen sind rechtsextreme Parteien nicht wählbar. Dieser ökumenischen Übereinstimmung schließt sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Konstanz an. Die ACK Konstanz steht ein für die unantastbare Würde jedes Menschen. Die befreiende Liebe Gottes in Jesus gilt allen Menschen. Denn alle sind Gottes Ebenbilder und alle sind in gleicher Würde von Gott geschaffen.

Die ACK Konstanz wendet sich gegen eine Spaltung unserer Gesellschaft durch rechtsextremistisches Gedankengut. Wer gegen Ausländer und Migranten hetzt, ist für Christen nicht wählbar. Auch Fremde stehen unter Gottes Schutz. Die ACK Konstanz ruft deshalb dazu auf, bei den anstehenden Kommunal- und Europawahlen solche Parteien und Kandidaten zu wählen, die sich für eine offene Gesellschaft der Vielfalt und ein gerechtes, demokratisches Gemeinwesen einsetzen.

Text: Medienmitteilung, Bild: Harald Borges

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