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Luigi Pantisano: Konstanz gemeinsam gestalten

2 Kommentare

Luigi Pantisano

Fast wäre ihm bei der Konstanzer OB-Wahl vor knapp vier Jahren die absolute Sensation gelungen, denn Pantisano lag nach dem ersten Wahlgang vor dem CDU-Oberbürgermeister Uli Burchardt. Erst im zweiten Wahlgang konnte sich Burchardt mit knapper Not ins Ziel retten. Nun kommt Luigi Pantisano nach Konstanz, um sich am Kommunalwahlkampf zu beteiligen.

Für eine lebenswerte Stadt braucht es eine starke Linke Liste (LLK) im Konstanzer Gemeinderat, wo sie derzeit mit drei Sitzen vertreten ist. Dort steht sie für eine klimapositive und sozial-ökologische Politik, plädiert u.a. für eine Mobilitäts- und Energiewende und auch dafür, endlich mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Ziele, denen sich auch die Partei DIE LINKE verpflichtet fühlt, die ebenfalls drei Mandate im Kreistag hat. Dort setzt sie sich für eine verstärkte Einbindung von Menschen bei politischen Entscheidungen ein und kämpft für eine kreisweit funktionierende und sozial ausgewogene Gesundheitsversorgung im Landkreis Konstanz.

Für viele Konstanzer:innen hat sich die Situation deutlich verschärft, denn sie müssen beispielsweise ein Drittel bis zur Hälfte und mehr ihres Einkommens für die Miete ausgeben. Ein untragbarer Zustand in einer Stadt, die bundesweit zu den teuersten zählt. Die seit Jahren versprochenen bezahlbaren Wohnungen lassen auf sich warten und die Quoten der Sozialbindung im Neubau stagnieren auf einem niedrigen Wert. Ein Problem, auf das die LLK seit langer Zeit hinweist, aber kaum Unterstützung erfährt bei den anderen im Konstanzer Gemeinderat vertretenen Fraktionen.

Darüber und über weitere Themen wird mit dem ehemaligen Konstanzer OB-Kandidaten Luigi Pantisano (Stadtrat im Gemeinderat Stuttgart, stv. Landessprecher für DIE LINKE.Baden-Württemberg, Parteivorstand DIE LINKE) diskutiert.

Freitag, 10. Mai 2024
20:00 Uhr
Naturfreundehaus Konstanz, Winterersteig 11–13, 78462 Konstanz

Text: MM/hr

Bild: Jens Lyncker

2 Kommentare

  1. Patrick Brauns

    // am:

    Bitte den Namen des Veranstaltungsorts ändern!
    Das heißt schon seit ca. 20 Jahren nicht mehr Naturfreundehaus – und es ist keines mehr.
    Die Konstanzer sind aus dem Landesverband Baden der Naturfreunde ausgetreten, weil er ihnen zu politisch, d.h. zu links war.

  2. Julio Otine

    // am:

    Ich frage mich, wie groß ein Überangebot an Wohnraum bei gleichzeitiger Auflösung der durch Mietpreisbindung sehr billigen Mietverträge sein müsste, um faire Wohnraumpreise durch Angebot-Nachfrage-Effekte zu erreichen. (Vereinfachung der Bausstandards vorausgesetzt.)

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