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Ein Zeichen der Solidarität mit Israel

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Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse laden die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V., die Jüdische Gemeinde Konstanz e.V. und ihre Kooperationspartner:innen am kommenden Sonntag, den 15. Oktober 2023, um 19.30 Uhr in den Wolkenstein-Saal im Kulturzentrum am Münsterplatz ein.

Seit vergangenen Samstag, dem frühen Morgen des jüdischen Feiertags Simchat Thora, greift die Terrororganisation Hamas Israel mit Raketenbeschuss an, nimmt Geiseln und tötet wahllos Zivilisten. Die Zahl der Getöteten steigt von Stunde zu Stunde. Es sind brutale Bilder, die uns erreichen, die das reale Leid der Betroffen nicht auszudrücken vermögen. Als Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit verurteilen wir diese völlig sinnlose Gewalt, die nur zu mehr Gewalt, Hass und Tod führen wird. Terror und Krieg sind und bleiben keine Lösung von Problemen, nirgendwo.

Solidarität mit Israel und den Betroffenen

Wir sind tief erschüttert über den Terror und die grausame Brutalität der Hamas in Israel. Unsere Solidarität gilt den Opfern und ihren Familien. Unsere Gedanken und Gefühle sind bei Freund:innen und Kolleg:innen in Israel. Wir denken auch an die palästinensischen Zivilisten im Gaza-Streifen und was der Hamas-Terror für sie bedeuten wird.

Wider die zynischen Feiern

Mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, dass es Menschen in Deutschland gibt, die auf der Straße den Angriff auf Israel und Terror feiern. Solcher Zynismus widert uns an. Wer sich über Krieg und Tod freut, hat jeden ethischen und religiösen Kompass verloren. Die deutsche Politik fordern wir auf, solches Verhalten nicht als freie Meinungsäußerung fälschlicherweise zu tolerieren, sondern solches Verhalten in den Straftatbestand der Volksverhetzung zu integrieren und entschieden dagegen vorzugehen. Jede Art von Antisemitismus muss gerade in Deutschland unterbunden werden.

Botschafter a.D. Ilan Mor wird am Sonntag zugeschaltet

Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse laden die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V., die Jüdische Gemeinde Konstanz e.V. und ihre Kooperationspartner:innen am kommenden Sonntag, den 15. Oktober 2023, um 19.30 Uhr in den Wolkenstein-Saal im Kulturzentrum am Münsterplatz ein. Der frühere Botschafter Israels, Ilan Mor, wird von der aktuellen Situation in Israel berichten und die Situation für uns einschätzen. Da er nicht persönlich kommen kann, werden wir ihn aus Tel Aviv per Zoom zuschalten.

Setzen wir Zeichen der Solidarität mit Israel, gegen Terror und Krieg, für Verständigung und Frieden!

Für die Vorstände:
Ruth Frenk, DIG; Bettina Kommoss, GCJZ; Minia Joneck, Jüdische Gemeinde

4 Antworten

  1. Dr. Peter Krause

    // am:

    Soweit ich dies sehen kann, hat keine öffentliche Einrichtung – auch wenn diese dem Land unter steht – in der Stadt Konstanz eine Flagge Israels gehisst: Weder „die“ Stadt, noch das Theater, noch die Philharmonie, noch die VHS, noch die Museen und auch nicht die Universtät.
    Wenn ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich um Verzeihung.

  2. Esther Briegel

    // am:

    Israel kämpft um sein Überleben und bei uns hier in Konstanz ist es seltsam ruhig. Israelische Flaggen wären ein Zeichen der Solidarität. Was in Friedrichshafen möglich ist (war?) sollte auch in Konstanz möglich sein!

  3. Norbert Höpfinger

    // am:

    Es ist keine Schlamperei oder Trägheit der Stadtspitze keine Israelflagge zu hissen, sondern ein überlegter Verwaltungsakt. Israel wurde barbarisch angegriffen, es herrscht Krieg. Und die Verwaltung überlegt, ob sie aus Solidarität eine Flagge hissen darf. Das ist die erbärmlichste Ausrede, die man sich denken kann.

  4. Wolfgang Daub

    // am:

    Die Stadt Konstanz bzw. dessen Oberbürgermeister schafft es in fünf Tagen nicht, Flaggen von Israel in Konstanz aufziehen zu lassen! Was muss eigentlich noch passieren, damit die Stadtspitze „in die Puschen“ kommt?

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