Daniela Schumpp, Rüdiger Salomon © Harry Fuchs, Stadtseniorenrat

Stadtseniorenrat verschenkt Bänke

Daniela Schumpp, Rüdiger Salomon Kompr © Harry Fuchs
Daniela Schumpp, Rüdiger Salomon © Harry Fuchs, Stadtseniorenrat

Mit dem Projekt „Mobile Bank“ aus dem Bürgerbudget der Stadt Konstanz hat der Stadtseniorenrat acht Bänke angeschafft, die für eine begrenzte Zeit an Paten ausgeliehen wurden. Diese Bänke standen an verschiedene Orten im Stadtgebiet, so zum Beispiel in der Altstadt im Obermarkt, in der Moosbrugger Straße oder in der Jungerhalde und luden zum Sitzen ein. Hier die Medienmitteilung.

Wer zu Fuß unterwegs ist, merkt oft nicht, wie sehr er sich dem Tempo seiner Umgebung anpasst. Eine Bank bietet dann Ruhe, um wieder neue Kraft zu schöpfen. Ein Schwätzle mit anderen bringt Freude in den Alltag. Ausruhen, sich treffen, mal länger an einem Ort bleiben. All das ist für eine Stadt wichtig. Die Begegnung zwischen den Generationen wird erleichtert.

Zum Projektabschluss verschenkt der Stadtseniorenrat sieben Bänke an gemeinnützige Einrichtungen. Eine Bank wird der Stadtseniorenrat behalten und bei eigenen Veranstaltungen einsetzen.

Künftig soll je eine der farbigen Bänke, die wie Schubkarren geschoben werden können, beim Caritas Pflegeheim Zoffingen, vor dem Quartiersladen Allmannsdorf, beim Haus Don Bosco, beim Evangelischen Albert-Schweizer-Kinderhaus, beim Kindergarten Villa Kunterbunt, in der Thingolthalle beim Verein DingelsdorfLeben e.V. und beim Treffpunkt Petershausen zum Sitzen einladen.

Achim Weise, Leiter des Evangelischen Albert-Schweizer-Kinderhauses im Berchen, sieht immer wieder Passanten, die gerne mal stehen bleiben und plaudern wollen. „Die Bank soll zum Hinsetzen einladen“, sagt Weise, „das ist wichtig, um mit Kindern und Eltern in Kontakt zu kommen“. Daniela Schumpp sieht als Heimleiterin des Pflegeheims Haus Zoffingen den Vorteil der mobilen Bank darin, dass man die Bank leicht verschieben kann. „Ob Sommer oder Herbst, wir haben Senioren, die gerne die milde Sonne genießen und wir können die Bank nun immer dorthin stellen, wo die Sonne scheint,“ berichtet sie.

„Das Projekt hat sein Ziel erreicht. Die knallbunten Bänke sind Hingucker und wurden von den Passanten gern angenommen“, resümiert Rüdiger Salomon zum Abschluss des Projektes. Dass die Seniorenräte und die Paten manchmal die Bank suchen mussten, weil ein Mitbürger das Sitzmöbel ebenso praktisch fand und mitnahm, sieht Salomon als Beleg für die Akzeptanz der Projektidee.

Die „Mobile Bank“ ist eine Aktion des Stadtseniorenrates. Unter dem Jahresmotto „Wie sitzt es sich in Konstanz?“ hat der Stadtseniorenrat darüber hinaus über 80 Standorte für zusätzliche Bänke im Stadtgebiet vorgeschlagen sowie die Nachrüstung von Armlehnen an einigen städtischen Bänken. Mit den Armlehnen soll geheingeschränkten Menschen das Aufstehen erleichtert werden.

Text: Stadtseniorenrat, Bild: Harry Fuchs

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