Eine Bühne, drei Frauen, unzählige Facetten einer Fragestellung: Wie geht die moderne 1000-Optionen-Gesellschaft mit der Erkenntnis um, von einer gleichberechtigten Rollenverteilung weit entfernt zu sein? Was Henrik Ibsen vor 140 Jahren mit der Frauenfigur Nora verhandelte, die Gleichstellung in Gesellschaft und Familie, hat eine neue Dringlichkeit bekommen. Im Spannungsfeld zwischen Wohlfühloase, Ohnmacht, Gerechtigkeit und Wertschätzung denkt die Theatergruppe Grenzgänge neue Narrative und stellt Positionen, Beziehungen und die Sicht auf das eigene Leben auf die Probe.
«Vielleicht bist du die freieste Frau von uns allen. Nora, Nora, Nora. Ich wüsste so gern, was aus dir geworden ist. Die Wiederholung tarnt sich als das Wunderbare. Und wir sitzen auf den Balkonen und
klatschen.»
Angesichts von Millionen systemrelevanter Frauen stellt sich die Frage: Was brauchen wir um
eine neue Rollenverteilung zu denken?
«Nora, Nora, Nora. Wir sind kein und dieselbe Person. Wir sind Möglichkeiten. Perspektiven einer
radikalen Selbstfindung.»
Türöffnung: 19:30 Uhr
Theater an der Grenze
Hafenstrasse 8
CH-8280 Kreuzlingen
E-Mail: info@theaterandergrenze.ch
Online: https://theaterandergrenze.ch
