Bodenplatte halm c stadt konstanzr

Mit #KonstanzErzählt wird die Stadtgeschichte lebendig

Aus der Redaktion
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Vor dem Haupteingang des Hotels Halm erinnert #KonstanzErzählt an seinen Gründer Ferdinand Halm (Foto © Stadt Konstanz9)

Zehn neu verlegte Platten am Bahnhofplatz erzählen von den Menschen, die diesen Ort geprägt haben. Jede Tafel steht für eine persönliche Konstanzer Stadtgeschichte an einem der meistbesuchten städtischen Orte.

Mit dem Bau des Hotels gegenüber vom Konstanzer Bahnhof wagte Halm in den 1870er-Jahren ein ambitioniertes Projekt – und schuf ein Haus, das schnell über die Stadt hinaus bekannt wurde. Besonders der prachtvolle „Maurische Saal“, ein Kulturdenkmal, macht das Hotel auch heute zu einer Sehenswürdigkeit. Die historische Empfangs- und Treppenhalle des Hotels blieb ebenfalls weitgehend erhalten.

Neue HörSpuren am Bahnhofplatz

Mit dem Projekt #KonstanzErzählt wird die Geschichte der Stadt Konstanz lebendig – direkt unter den Füßen der Passant:innen. Die zehn neu verlegten Platten am Bahnhofplatz erzählen von den Menschen, die diesen Ort geprägt haben: vom Stadtarchivar Johann Marmor, dem Schalterbeamten Beat Rutishauser über Oberbürgermeister Max Stromeyer (der Bahnhofplatz entlang dem 1863 eröffneten Bahnhof wurde maßgeblich unter ihm angelegt) bis zur Wohltäterin Adelheid von Sommeri alias „Wendelgard von Haltnau“. Jede Tafel steht für ein Kapitel der Konstanzer Stadtgeschichte und verknüpft Vergangenheit und Gegenwart an einem der meistbesuchten Orte der Stadt.

Über die verschiedenen QR-Codes lassen sich die Geschichten anhören – gesprochen von Konstanzer Schauspielerinnen und Schauspielern, die den historischen Persönlichkeiten ihre Stimme leihen. So entsteht ein begehbares Hörerlebnis im Stadtraum, das Geschichte sinnlich erfahrbar macht. Zusammen mit dem zukünftigen partizipativen Kunstprojekt #MeinPlatzKonstanz verwandeln die „erzählenden Platten“ den Bahnhofplatz in ein offenes Stadtgedächtnis – einen Ort, an dem Konstanz von sich selbst erzählt.

Die Audio-Geschichten sind vor Ort über einen QR-Code abrufbar und können hier nachgelesen werden.

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