„Starkbier“, nicht „Starkregen“ im Duden der 90er Jahre (I)
So viel Schönfärberei war selten, meint Winfried Wolf in diesem bemerkenswerten Text, den wir ab heute in drei Teilen veröffentlichen. Der bekannte Verkehrsexperte und Autor geht darin den Ursachen und möglichen Konsequenzen der aktuellen Hochwasserkatastrophe auf den Grund. Er stößt dabei auf: Das menschengemachte Hochwasser, die Heuchelei der Herren Laschet, Steinmeier & Söder und die unzureichende Klimapolitik der Grünen. …weiterlesen »
Streuobstwiesen in Gefahr
Eine Vielzahl an Obstbäumen gehört zu den natürlichen Wahrzeichen unserer Region und trägt zum unverwechselbaren Reiz der Kulturlandschaft um den Bodensee bei. Doch drohen die ökologisch bedeutsamen Wiesen, die ihnen Raum bieten, zu verschwinden, warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Der Regionalverband Bodensee-Oberschwaben fordert die Kommunen auf, dem Roden der Streuobswiesen ein Ende zu setzen. …weiterlesen »
ClimateRun2020 – Im Wettlauf mit dem Klima
Rennen für das Klima: Eine private Initiative plant für den 4. Oktober einen als ClimateRun bezeichneten Wettlauf. Durch die Teilnahme von Laufenden an diesem Event will sie 10.000 Euro für verschiedene Klimaschutzprojekte sammeln. Der Lauf soll am westlichen Bodensee starten, die TeilnehmerInnen können aber von überall aus dazustoßen, egal an welchem Ort und über welche Distanz sie laufen wollen. …weiterlesen »
Tanz den Klimarettungsschirm
Vergangenen Sonntagmittag konnte man Regenschirme auf der Marktstätte tanzen sehen. Mit einem Flashmob auf der Marktstätte beendete Extinction Rebellion (XR) Konstanz am 21. 6. die landesweite Aktionswoche und forderte einen Rettungsschirm für das Klima und eine Korrektur des Kohleausstiegsgesetzes. …weiterlesen »
Risse im AKW Neckarwestheim II
Der BUND Baden-Württemberg, der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN) und die Anti-Atom-Organisation „.ausgestrahlt“ haben vergangenen Freitag bei einer Pressekonferenz den Antrag auf Austausch wesentlicher Bauteile des AKWs Neckarwestheim ans Umweltministerium Baden-Württemberg vorgestellt. Die Umweltorganisationen beantragen: Ohne diesen Austausch darf das AKW nicht mehr ans Netz, denn sonst drohe im schlimmsten Fall auch eine Kernschmelze. Hier die Begründung der Antragsteller. …weiterlesen »
Umfrage: Corona und Umwelt
Kein Zweifel, Corona hat unser aller Verhalten in den letzten Wochen deutlich verändert. Man hört oft Vögel statt Straßenlärm, viele Menschen (außer natürlich den üblichen Verdächtigen) sind umgänglicher ihren Mitmenschen gegenüber, und seit es wieder Klopapier und Nudeln gibt, ist auch das Einkaufen entspannter. Eine Umfrage will jetzt herausfinden, was davon bleiben könnte: Wollen wir weniger fliegen, mehr regionale Produkte kaufen, unsere Nächsten lieben wie uns selbst? …weiterlesen »
Für 20 Euro zum Klimaschützer werden
Wer dem gebeutelten Klima Gutes angedeihen lassen will: Ab Februar 2020 findet der vom WWF und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen (REKLIM) entwickelte VHS-Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ an der VHS Landkreis Konstanz e.V. und an 35 weiteren VHS-Standorten in Deutschland statt. …weiterlesen »
„Wind of Change“ wehte bei den Naturschutztagen
„Wind of Change – Zeit zu handeln“ war Motto der Naturschutztage 2020 in Radolfzell. Und ein Luftzug von Aufbruchstimmung war irgendwie wirklich in den Räumen des Milchwerk-Tagungszentrums zu spüren. Mit 1.500 TeilnehmerInnen war diese 44. Fortbildungs- und Informationsveranstaltung von BUND und NABU auch die bestbesuchte – und wohl die seit Langem politischste. NaturschützerInnen können und machen also durchaus mehr als etwa nur Frösche zählen und Vogelhäuschen aufhängen. …weiterlesen »
44. Naturschutztage am Bodensee: Klimawandel, Artenschutz, Landwirtschaft
Alle Jahre wieder treffen sich in Radolfzell zu Dreikönig engagierte Natur- und UmweltschützerInnen. Vom 3. bis 6. Januar 2020 werden die nunmehr 44. Naturschutztage von BUND und NABU im Tagungs- und Kulturzentrum Milchwerk stattfinden. …weiterlesen »
Klimakiller Militär (2)
Teil 2 des Beitrags über den Einfluss, den das militärische Vernichtungsarsenal der Staaten auf die globale Erwärmung hat. Die Bundesrepublik Deutschland zeichnet im internationalen Vergleich mit ihren Streitkräften für einen beträchtlichen Anteil am Schadstoffausstoß verantwortlich. In den aktuell landauf, landab geführten Klimadebatten kommt das indes kaum zur Sprache, Regierungsverlautbarungen sparen das Thema komplett aus, zu schweigen von Maßnahmen. Dabei zeigt die Analyse vorliegender Daten: Zu Land, im Wasser und in der Luft gehört das Militär zu den größten Umweltverschmutzern. Fazit: Wer von der Eindämmung der globalen Erwärmung spricht, darf vom Militär nicht schweigen. …weiterlesen »
Klimakiller Militär (1)
„Die größten Umweltverschmutzer der Welt sind nicht pupsende Kühe oder entwässerte Moore. Und auch keine Diesel-Autos in deutschen Städten, sondern das Pentagon, bzw. das US-Militär.“[1] Dennoch sucht man im Kyoto-Klimaabkommen vom November 2015 das Wort „Militär“ vergebens.[2] Auf Druck der US-Regierung wurde das Militär zunächst von UN-Klimaabkommen ausgenommen. Auch in den aktuellen Klimadebatten kommt das Militär so gut wie nie vor. Höchste Zeit, dies zu ändern. …weiterlesen »
Wie Kleidung dem Klima schadet
Die Fashion-Industrie ist eine der schmutzigsten Branchen der Welt. Und recycelt wird von getragenen Kleidern erschreckend wenig. „Flugscham“ ist inzwischen jedem ein Begriff, Hemd und Hose sind von Klimabedenken bisher so gut wie ausgenommen. Dabei produziert die Textilindustrie mehr Treibhausgase als alle Langstreckenflüge zusammen. „Aufs Fliegen kann man verzichten, aber irgendwas muss man sich ja anziehen“ ist dafür nur ein schwaches Argument, meint unsere Autorin. …weiterlesen »
Klimakiller Kuh?
Konstanz hat den Klimanotstand ausgerufen und stellt damit ab sofort alle politischen Entscheidungen unter einen Klimavorbehalt. Doch was kann nun auch jeder einzelne tun, um sofort einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten? Immer wieder kommt bei dieser Frage das Thema Fleischkonsum und die Massentierhaltung auf. Doch ist die Kuh wirklich ein „Klimakiller“ wie so oft behauptet wird? Eine TV-Dokumentation geht dieser Frage nach. …weiterlesen »
„Es reicht nicht, Bioprodukte zu kaufen“
Der Umweltwissenschaftler Michael Kopatz stellt am 21. Februar sein Buch „Ökoroutine – damit wir tun, was wir für richtig halten“ im Konstanzer Konzil vor. Er plädiert dafür, dass die Politik mehr Verantwortung übernehmen und Strukturen schaffen muss für einen besseren Umgang mit der Natur. Denn nur wenn sich die Verhältnisse verändern, ändert sich auch das Verhalten der einzelnen KonsumentInnen. seemoz sprach mit dem Autor.
Ein eindringlicher Appell zum Neuen Jahr
(mb) Die wunderbare Greta und die Hellsicht der Pubertät. Ein Appell zum Neuen Jahr an uns alle. Gretas Text wurde vergangenes Wochenende auf der Naturschutz-Tagung von NABU & BUND in Radolfzell unter den MitstreiterInnen leider nur verteilt und nicht als deutlich politischer Impuls diskutiert. Was irgendwie schade ist. …weiterlesen »
„Man isst nicht nur für sich“
Das Bewusstsein für regionales und saisonales Gemüse steigt bei vielen VerbraucherInnen. Wer den direkten Kontakt zum Produzenten sucht und außerdem unabhängig vom Weltmarkt und Preisspekulationen konsumieren möchte, ist in einer SoLawi (Solidarische Landwirtschaft) gut aufgehoben. SoLawi Konstanz e.V. stellte ihr Konzept am 10. November im Ellenrieder-Gymnasium vor. …weiterlesen »
Landwirtschaft: Es geht auch anders
„SoLawi Konstanz“ (Solidarische Landwirtschaft) nennt sich eine schnell wachsende Gruppe, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, bewusster und ökologischer mit Lebensmitteln umzugehen. Von ihrer Idee konnten sie bereits einen Reichenauer Gärtner überzeugen, der seinen Teil seiner Anbauflächen zur Verfügung stellt. Wer genauer wissen möchte, was es mit SoLawi auf sich hat, der kann sich kommenden Samstag bei einer Veranstaltung informieren. …weiterlesen »