Lebensgeschichten (2): Vom Verstehen ohne zu vergessen
Müssen wir vergessen, um zu verstehen? Rena Meier zeigt, dass es sich leben lässt mit der Dissonanz zwischen den Welten. Auch wenn das Leben in ihrer Heimat anders läuft, als sie es gern hätte, hat sie Verständnis für die Menschen dort. Sie sei ja schließlich „selbst nicht anders“ und selbst nur ein Mensch.
Lebensgeschichten (1): „Tief im Innern möchte ich den Leuten wohl einfach nur gefallen!“
Ralf Kleinehanding wirkt wie der ideale Protagonist für diese Themenreihe. Nicht, weil seine Lebensgeschichte so aufregend ist. Es sind eher die Interviews, die unkomplizierter ausfallen als mit anderen Gesprächspartner*innen. Der Grund: Ralf erzählt buchstäblich wie ein Buch. Ich hätte nur mitschreiben müssen und eine vollständige Biographie von ihm beisammengehabt. Kein Füllwort, kein unbeendeter Satz, kein einziges offengebliebenes Detail. Ich bin wohl nicht die Erste, der er seine Geschichte erzählt.